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Bilder von Bossolasco (Bilder anklicken zum Vergrößern !)

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Fotos von Michael Busch und Petra Engels.

Bossolasco ist ein romantischer Ferienort, mit antiken Ursprüngen einer Besiedlung bereits in vorchristlicher Zeit durch einen keltischen Stamm aus Ligurien, der vor einer römischen Strafexpedition erst an die Ufer des Flusses Belbo und später auf den angrenzenden Hügelkamm floh. Über lange Zeit lebten die 'Stazielli' danach jedoch gut assimiliert als Teil des Römischen Reiches.

Nach dem Zusammenbruch des weströmischen Reiches kamen die Langhe unter verschiedene Herrschaft, u.a. von Goten, Byzantiner, Langobarden und Franken. Die Franken unter Karl dem Großen waren es auch, die das Land in "Marchen" einteilten, regiert von den jeweiligen "Marchesi".

Eine erste urkundliche Erwähnung Bossolascos geht auf das Jahr 1077 zurück. 1162 wurde Enrico I., Marchese von Savona und der Stammvater der Marchesi Del Carretto, von Friedrich Barbarossa zum Herrn über Bossolasco eingesetzt. 1324 errichtete Manfredo Del Carretto in Bossolasco eine imposante Burg mit Einfriedung und Zugbrücke.

Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert wurden Bossolasco und die Langhe zum Schauplatz von Schlachten gegen die Franzosen, die Spanier und die Visconti aus Mailand. 1735 fiel das kaiserliche Lehen von Bossolasco an die Savoyer dabei die Vereinigung des Piemont mit Carlo Emanuele III. erlangend.

Unter der Führung von Napoleon Bonaparte überfielen die Franzosen 1796 das Piemont: die Langhe wurden Schauplatz von Schlachten, die den Untergang der savoyischen Monarchie zugunsten einer republikanischen Regierung signalisierten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der römische Kalender durch den republikanischen ersetzt, auf den Dorfplätzen wurde der Freiheitsbaum errichtet, auch 'cuccagna' (Maibaum) genannt, und Spiele und Tänze wurden organisiert. Die Exzesse der republikanischen Jakobiner führten zur Verbitterung der Menschen, die es leid waren, sich ihres Viehes und Geldes beraubt zu sehen und sogar mit einer Geldstrafe belegt zu werden, wenn sie ohne die jakobinische Konkarde überrascht wurden. Napoleon herrschte bis 1813: es waren Jahre geprägt von neuen Bauten, neuen Straßen, aber auch Massakern. Das alles brachte die Langhe dazu, sich bereitwillig wieder unter die Führung von König Vittorio Emanuele von Savoyen zu stellen, von 1814 bis zur Einigung Italiens.

Während des Widerstandes (1943 - 1945) wurde das Territorium von Partisanengruppen kontrolliert, denen der schöne 'Colle di resistenza' (Hügel des Widerstandes) gewidmet ist.

(Auszüge aus der Informationsbroschüre des 'Pro Loco' von Bossolasco.)

Letzte Änderung: 16. Dezember 2020